Wirtschaftlichkeit
Ist die Wirtschaftlichkeit gegeben? «Es kommt darauf an»
Die ALK (Albula-Landwasser Kraftwerke) ist der erste Pilotkunde für etahydro. Insbesondere die Zentrale Filisur mit einer installierten Leistung von 65 MW und einer Ø-Jahresproduktion von rund 290 GWh ist stark von einer hohen Schwebstofffracht im Triebwasser betroffen. Entsprechend gross ist der Handlungsbedarf und andererseits das Potenzial für die Lösung etahydro.
Der Pilot bei ALK wurde genutzt, um einerseits etahydro im Praxiseinsatz zu testen und andererseits die Wirtschaftlichkeit der Lösung zu überprüfen. Das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Zentrale Filisur ist positiv. Der einmalige Kapitaleinsatz ist bereits nach weniger als drei Jahren amortisiert. Ein wesentlicher Einflussfaktor für die Wirtschaftlichkeit ist die Höhe des Strompreises. Für Filisur wurde 50 Euro pro MWh angenommen. Mit steigenden Strompreisen verbessert sich die Wirtschaftlichkeit und etahydro wird auch für weniger exponierte Wasserkraftwerke finanziell attraktiv.
Axpo und etaeval kennen die Einflussfaktoren auf Basis der konkreten Umsetzung von etahydro bei ALK. So können wir mit interessierten Kraftwerksbetreibern ihre spezifischen Gegebenheiten prüfen und gemeinsam Aussagen zur Wirtschaftlichkeit machen.